Die sieben Bürgermeister der „A 49-Gemeinden“ von Baunatal über Edermünde und Gudensberg bis Neuental haben sich mit einem gemeinsamen Schreiben an den hessischen Verkehrsminister Tarek Al-Wazir gewandt. Sie fordern eine qualifizierte Lärmschutzplanung für den Bestandsbereich der A 49, und zwar zeitlich parallel zur Planung des Lückenschlusses an die A 5.
Die gemeinsame Sorge ist, dass die Anwohner im Bereich der heutigen A 49 wegen einer fatalen Lücke in der Gesetzgebung erheblich benachteiligt werden. Denn während die Neubaustrecke von Neuental bis zur Anbindung an die A 5 nach heutigen Kriterien und unter Anwendung eines sehr hohen Lärmschutzstandards (sog. Lärmvorsorge) gebaut wird, würde auf dem alten Teilstück alles beim Alten bleiben. Denn einen gesicherten Rechtsanspruch auf die scharfen
Grenzwerte der „Lärmvorsorge“ gibt es nur für Neubauten oder bei einer grundhaften Sanierung, wie sie z.B. derzeit bei der A 7 in Kassel zu beobachten ist!
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