Elisabeth Riemenschneider vollendet ein Vierteljahrhundert Ehrenamt
Zur ehrenamtlichen Tätigkeit von Elisabeth Riemenschneider gehört auch oft genug, erst einmal zu erklären, welche Aufgaben Schiedspersonen eigentlich haben: Meist in Zivilstreitigkeiten treten sie in Aktion und versuchen, durch Schlichtung einen Rechtsstreit zu vermeiden. 25 Jahre ist die Dorlaer Bürgerin, die bis 2005 im Justizdienst beschäftigt war, inzwischen in diesem Amt tätig, die letzten zehn davon als Stellvertreterin von Karl-Heinz Millich. Vor kurzem dankten der Fritzlarer Amtsgerichts-Direktor Horst Ulrich Schönhofen und Gudensbergs Bürgermeister Frank Börner für ihr nicht nachlassendes Engagement. Schönhofen überreichte eine Urkunde.
Gudensberg wählt mit Recyclingmaterialien
Städtebauförderprogramm „Lebendige Zentren“ startet in die Umsetzungsphase: Spielplatz eröffnet im Mai, Wettbewerb für den Alten Markt
Der Frühling naht und die Jüngsten wollen sicherlich gerne den neu gestalteten Spielplatz am Renthof erkunden. Im April wird die Landschaftsbaufirma Hamel aus Wolfhagen den Spielplatz umbauen und mit Spielgeräten für die Altersgruppe 1 bis 6 Jahre ausstatten. Die Fertigstellung ist für die zweite Maiwoche geplant.
„Innen- vor Außenentwicklung“: Investor plant Wohnungsbauprojekt in der Freiheit
Die Alte Molkerei in der Freiheit ist eine Problemimmobilie in Gudensberg und steht leer. Nun hat ein privater Investor erste Pläne zur Wohnbebauung vorgestellt. Auf dem 2.382 qm großen Grundstück sollen auf drei Geschossen plus Penthouse-Geschoss 30 Eigentumswohnungen in den Größen zwischen 60 bis 120 qm entstehen. Zusätzlich soll eine Tiefgarage mit 45 Stellplätzen gebaut werden.
Gudensberg ist auf einem guten Weg
32,14 % der Energie, die im Jahr 2019 in Gudensberg verbraucht wurde, wurde regenerativ vor Ort erzeugt. Damit befindet sich die Chattengaukommune auf einem guten Weg, das durch die EEG-Novelle vorgeschriebene Zwischenziel zu erreichen: Das Gesetz gibt vor, bis zum Jahr 2030 65 % der verbrauchten Energie regional zu erzeugen. 2050 sollen es ganze 100 % sein.
Lebendige Zentren: Aktueller Umsetzungsstand des Städtebauförderprogramms
Im Juni 2020 beschloss die Stadtverordnetenversammlung das Integrierte Städtebauliche Entwicklungskonzept „Gudensberg 2030. Fair-nachhaltig-sozial“ als Grundlage und Leitfaden des Städtebauförderprogramms „Lebendige Zentren“. Es war aus den Bürgerbeteiligungsveranstaltungen des Jahres 2019 mit sechs Arbeitsgruppen hervorgegangen. In insgesamt 15 Arbeitstreffen entwickelten über 120 Gudensberger Bürgerinnen und Bürger Ideen zur Verbesserung der Lebensqualität im Fördergebiet in der historischen Altstadt. Deren Bearbeitung erfolgte durch das Fachbüro akp aus Kassel. Es wurden Einzelmaßnahmen mit einem geschätzten Gesamtvolumen von 28 Millionen Euro bis in das Jahr 2030 entworfen, beschrieben und finanziell und zeitlich kalkuliert. Die Fördermittelquote wird jedes Jahr neu festgelegt und liegt nach 74% im letzten Jahr aktuell bei 69,99%.
Agenda 2030 – Nachhaltigkeit auf kommunaler Ebene gestalten
Renaturierung der Ems-Aue, Ausbau von Radwegen, Pflanzung von Streuobstwiesen, Förderung der Solarenergie: Seit über 20 Jahren verfolgt die Stadt Gudensberg Ziele, die dem Klimaschutz, der Anpassung an das sich wandelnde Klima, dem Umweltschutz und einer insgesamt nachhaltigen Stadtentwicklung entsprechen. Besonders deutlich wurde das im Prozess der lokalen Agenda 21 in den Jahren 1998-2000. Von den von der Bevölkerung entwickelten Maßnahmen wurden 85% umgesetzt.
Kommunalwahlen am 14. März – Die Möglichkeiten zur kontaktlosen Briefwahl nutzen
Aufgrund der aktuellen Schließung des Rathauses und mit Blick auf die unsichere Entwicklung der Corona-Pandemie empfiehlt das Wahlamt der Stadt Gudensberg bei der diesjährigen Kommunalwahl ausdrücklich, die kontaktlosen Möglichkeiten einer Briefwahl zu nutzen. Zum jetzigen Zeitpunkt – knapp 3 Wochen vor der Wahl – hat das Wahlamt bereits über 1.000 Briefwahlanträge bearbeitet. Bei der Kommunalwahl im Jahr 2016 wurden insgesamt nur 900 Briefwahlanträge eingereicht.
Bürgermeister vor Ort: Landtechnik-Anbieter Janson weiter auf Expansionskurs
Bei der Eröffnung vor 5 Jahren war noch bescheiden von Zweigstelle die Rede: Mit 6 Mitarbeiter/innen startete Geschäftsführer Dirk Schmidt im neu eröffneten Betriebsgebäude mit großer Ausstellungsfläche und Werkstatt im Gudensberger Gewerbegebiet. Inzwischen ist der Landmaschinenhändler Janson am Standort Gudensberg kräftig gewachsen und hat seine Produktpalette erweitern können.