G1

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Lange stand der ehemalige Coop-Markt und spätere Teeladen leer – jetzt soll neues Leben in den Grabenweg 1 (daher „G1“) einziehen. Die Stadt hat das Gebäude gekauft und wird dort ein Kommunikations- und Begegnungszentrum einrichten. Dazu wurden erfolgreich Fördermittel beantragt. Gleichzeitig ist es auch ein Projekt im städtebaulichen Entwicklungskonzept „Gudensberg 2030. Fair-nachhaltig-sozial“. Denn das einfache Funktionsgebäude soll nach aktuellen nachhaltigen und energieeffizienten Standards umgebaut werden.

Nutzergruppen legten die Grundlage für die Machbarkeitsstudie

Im Vorfeld einer Machbarkeitsstudie wurden alle potentiellen Nutzergruppen, Gudensberger Vereine und Initiativen, nach ihren Wünschen befragt. Sie erläuterten detailliert ihren Raumbedarf und die notwendige Ausstattung. Mit diesen konkreten Vorgaben entwickelten die Architekten des Büros Ladleif aus Kassel ein Raumkonzept im bestehenden Gebäude und mit einer Erweiterung auf dem Dach. Die meisten Räume sind multifunktional mit verschiebbaren Wänden ausgestattet. Für die Musikvereine gibt es schalldichte Proberäume und im Keller ist eine Werkstatt mit Künstleratelier vorgesehen.

Neben Gruppenräumen und Büros gibt es ein Café, einen Ausstellungsbereich und Lagerräume. Das gesamte Gebäude wird vom Keller bis zur begrünten Dachterrasse barrierefrei sein. Energetisch soll durch eine Kraft-Wärme-Heizung und die Installation von Photovoltaikanlagen der strenge KfW 55-Standard erreicht werden. Dieses Raumkonzept wurde mit den Nutzergruppen, dem Magistrat und dem Ausschuss für Bauen, Planen und Umwelt abgestimmt. Die Inbetriebnahme des Gebäudes ist für das Frühjahr 2024 geplant.