Gudensberg 2030
Arbeiten am Alten Sportplatz gestartet
Die Erneuerung ist ein Wunsch aus der Bevölkerung: Die Jugendkommission hatte vorgeschlagen, den Alten Sportplatz mit einem Pumptrack und einer modernen Skateranlage auszustatten. Die Stadtverordnetenversammlung griff die Idee auf, ordnete sie der Städtebauförderung zu und beauftragte das Planungsbüro maier landschaftsarchitektur aus Köln mit der Ausarbeitung.
Mit der Umsetzung des Projekts wurde die lettische Firma SIA Suburban beauftragt, die bereits mit den Bauarbeiten begonnen hat. Bis Frühjahr 2026 sollen auf dem Areal eine neue Skateanlage, ein Streetballfeld sowie eine Grillstation mit Sitzgelegenheiten und Pavillon entstehen. In der ersten Planung war zudem ein Pumptrack vorgesehen, doch seine Umsetzung erfolgt zu einem späteren Zeitpunkt.
Im Zuge der ersten Arbeiten stellte sich heraus, dass entgegen ursprünglicher Annahmen Teile der bestehenden Asphalt- und Betonflächen entfernt werden müssen. Am Basketballfeld wird ein rund drei Meter breiter Asphaltstreifen abgetragen, um dort Schotterrasen anzulegen, der die Wasserführung verbessert und den Wurzelschutz der angrenzenden Bäume gewährleistet. Für den Bau der Skateanlage ist zudem eine komplett neue Betonschicht nötig, da eine Überbauung des Bestands zu Rissen und Kanten führen könnte. Gleichzeitig wird die Oberfläche neu geneigt, um Regenwasser besser abzuleiten. Das entnommene Material bleibt jedoch vor Ort: Es wird zerkleinert und als Tragschicht wieder eingebaut. Witterung und Frost könnten die Fertigstellung der Betonarbeiten verzögern.
Anstelle eines Neubaus wird das bestehende Toilettenhaus saniert und neu konzeptioniert – eine Lösung, die Kosten spart und dennoch moderne Standards ermöglicht. Die Arbeiten sollen ebenfalls bis Frühjahr 2026 abgeschlossen sein.
Besonders wichtig war der Stadt der enge Austausch mit den späteren Nutzerinnen und Nutzern. So wurde die Planung gemeinsam mit der Jugendpflege, Jugendlichen, dem Bulldogclub und Anwohnenden entwickelt.
„Mit der Erneuerung entsteht ein Ort für Bewegung, Begegnung und Freizeit, an dem sich viele Generationen wiederfinden könnten“,
betonte Bürgermeisterin Sina Massow bei der Besichtigung.
