tag der burgen und schlösser

Familienfest: Fröhliche Stimmung auf der Obernburg

Perfektes Wetter, Sonnenschein, blauer Himmel und eine tolle Fernsicht über die nordhessische Basaltkuppenlandschaft: Rund 700 Menschen nutzen die Gelegenheit zu einem Spaziergang oder einer Wanderung auf den Gudensberger Schlossberg und erklommen am letzten April-Sonntag den höheren der beiden Stadthügel. Eingeladen hatte die Stadt Gudensberg zu einem Familienfest im Rahmen des „Tags der Burgen und Schlösser“ der GrimmHeimat Nordhessen. Kräftig mitgeholfen bei der Organisation hatten die Obernburgfreunde, die sich seit Jahrzehnten um den Gudensberger Hausberg kümmern.

2. Mai 2023, von Lisa Vogel
  • Reges Treiben auf der Obernburg beim Tag der Burgen und Schlösser.

Schon der Auftakt zog viele Familien mit Kindern an, als Simone Schmidt mit ihren Schlossberg-Langohren in fröhlicher Stimmung vom Spittel hoch zum Schlossberg zog und sich die kleine Eselherde, oben angekommen, graskauend auf dem Burgplateau niederließ, um fortan stoisch viele Streicheleinheiten entgegen zu nehmen.

Nachdem Bürgermeisterin Sina Best die zahlreichen Gäste begrüßt und den Obernburgfreunden herzlich für ihr Riesenengagement gedankt hatte, schwangen die Fechter:innen des Vereins Historisches Schwertfechten Nordhessen ihre wuchtigen Waffen bei der ersten Vorführung. Später fand ein stark nachgefragtes Probetraining statt. Für Unterhaltung und gute Stimmung sorgte das Salonorchester HarmonieMusik Melsungen unter der Leitung von Dr. Karsten Heyner, auch das Kinderschminken von Daniela und Kimberly Müller war stark nachgefragt. Brigitte Brommer und Gretel Flemming waren bei Stadtführungen mit interessierten Gästen unterwegs. Rittel Rumpel Thomas Hof begeisterte mit fantasievollen Abenteuergeschichten aus dem tiefen Mittelalter. Nicht zuletzt wurden die kulinarischen Angebote gern angenommen.

Mit scharfem Blick beäugten die Greifvögel der Erlebnis-Falknerei Schanze die Veranstaltung. Natürlich musste am Rande des Naturparks ein Habicht mit von der Partei sein. Auch zu verschiedenen Arten von Falken gab es vielfältige Infos. Unter einem Frotteehandtuch hatte die Falknerin ein nur eine Woche altes Uhu-Küken mitgebracht. Ab und an wurde das Tuch für die Besucher:innen gelüftet, denn das Küken musste gefüttert werden.