gudensberg2030

Verkehrsführung: Gudensberger äußern ihre Meinung


Grundlage für die Diskussion waren Vorschläge aus der Bürgerschaft. Diese wurden 2019 im Rahmen der Bürgerbeteiligung zur Entwicklung des Integrierten Städtebaulichen Entwicklungskonzeptes (ISEK) gesammelt. Das ISEK bildet die Grundlage für das Städtebauförderprogramm „Gudensberg2030“. Das Ingenieurbüro Sweco erhielt den Auftrag, die Ideen der Bevölkerung auf Machbarkeit und deren Auswirkungen zu prüfen. In ihrer Untersuchung entwickelten die Verkehrsplaner drei Varianten für den Verkehrsfluss in und durch das Stadtzentrum. Im Mittelpunkt steht dabei die Kasseler Straße. Verkehrsplanerin Michelle Ries vom Ingenieurbüro Sweco stellte die Varianten vor und erläuterte diese.

Die Grundsatzfrage war: Soll die „Kasseler Straße“ verkehrsberuhigt und dafür Verkehre durch die „Freiheit“ gelenkt werden?

Eine Mehrheit der Teilnehmenden sprach sich dagegen aus. Zwar solle Fußgängern die Überquerung der Kasseler Straße im Bereich des Stadtpark-Eingangs erleichtert werden und auch über Tempo 30 könne man nachdenken – weitergehende Maßnahmen jedoch wie z.B. eine Beschränkung der Höchstgeschwindigkeit auf 20 km/h oder sogar weniger sowie ein höhengleicher Ausbau der Verkehrsflächen fanden unter den Besuchenden weniger Anklang.

Wie geht es weiter?

Im Ausschuss für Bauen, Planen und Umwelt der Stadtverordnetenversammlung werden die Möglichkeiten und das weitere Vorgehen nun beraten.