Bürgermeisterin vor Ort
Sina Massow besucht Weihnachtsbaumkulturen Schneider
Die Anfänge des Betriebs liegen in den frühen Jahren noch im Nebenerwerb der Eltern. Heute führt Holger Schneider das Unternehmen hauptberuflich. Unterstützt wird er von seiner Mutter und zwei Mitarbeitern. Neben seiner Tätigkeit als Betriebsinhaber ist Holger Schneider Vorsitzender des Arbeitskreises Hessischer Weihnachtsbäume und engagiert sich damit auch über den eigenen Betrieb hinaus für die Branche.
Holger Schneider baut seine Bäume auf Flächen in Gudensberg sowie in Niedenstein, Meißner und Neuental an. Die Aufzucht der Bäume erfordert viel Geduld: Ein Weihnachtsbaum mit einer Höhe von etwa 1,80 Metern benötigt rund zehn bis elf Jahre, bis er verkaufsfertig ist.
„In jedem Baum steckt sehr viel Liebe und Pflege“,
betont Holger Schneider. Ganzjährig werden die Bäume geschnitten, geformt und kontrolliert, damit sie am Ende die typische, gleichmäßige Tannenform erhalten.
Beliefert werden vor allem Gartenmärkte und rund 30 weitere Händler im Umkreis von etwa 50 Kilometern. Neben Weihnachtsbäumen geht auch Tannengrün in den Verkauf, das unter anderem für Adventskränze, Gestecke oder als Grababdeckung auf Friedhöfen verwendet wird. Die Ware wird stets frisch und auf Bestellung geschnitten.
Die farbigen Bändchen an den Bäumen dienen übrigens der internen Kennzeichnung von Größe und Qualität. Diese Markierungen erfolgen meist schon im Sommer und erleichtern später die gezielte Auswahl für den Verkauf.
Der Privatverkauf im Dezember bildet dann traditionell den Abschluss der Saison. Wer noch keinen Weihnachtsbaum hat, findet bei den Weihnachtsbaumkulturen Schneider jetzt noch eine große Auswahl an Bäumen in allen Größen, von kleinen bis zu großen Exemplaren. Der Verkauf erfolgt direkt bei Holger Schneider zuhause in der Birnenallee 10. Geöffnet ist montags bis samstags von 10 bis 18 Uhr, am Heiligabend bis 14 Uhr. So können Kundinnen und Kunden auch in der letzten Phase der Saison ihren Wunschbaum direkt aus der Region erwerben.
Bürgermeisterin Sina Massow zeigte sich beim Besuch beeindruckt vom langen Produktionszeitraum und dem hohen Pflegeaufwand:
„Weihnachtsbäume wachsen nicht über Nacht. Es ist beeindruckend zu sehen, wie viel Arbeit, Erfahrung und Herzblut über viele Jahre hinweg in jedem einzelnen Baum steckt. Familienbetriebe wie die Weihnachtsbaumkulturen Schneider sind ein wichtiger Teil unserer regionalen Wirtschaft und unserer gelebten Tradition.“
