Verwaltung
Herzlicher Abschied: Carmen Linsing geht in den Ruhestand
Die offizielle Feier in der Kita Regenbogen bildete den Abschluss einer ganz besonderen Verabschiedungsrunde: In einer „Abschiedstour“ besuchte Carmen Linsing in den Wochen zuvor jede einzelne Kita der Stadt. Dort hatten die Kolleginnen und Kollegen liebevoll gestaltete Programme vorbereitet – ein herzliches Zeichen der Anerkennung für eine Frau, die über zwei Jahrzehnte die Kita-Landschaft in Gudensberg entscheidend mitgeprägt hat.
Bürgermeisterin Sina Massow dankte Carmen Linsing im Namen der Stadt Gudensberg für ihre jahrzehntelange Arbeit und wünschte ihr alles Gute:
„Du hast dich mit deinem Wirken über 20 Jahre in Gudensberg eingebracht, hast viele Projekte angestoßen und begleitet“,
so Massow.
„Mit deinem Fachwissen, deiner Weitsicht und deiner Energie hast du den Weg für viele Entwicklungen geebnet. Du hinterlässt große Fußstapfen“.
Auch Michael Mey vom Personalrat fand bewegende Worte und wünschte ihr im Namen der gesamten Belegschaft für den Ruhestand alles Gute. Er lobte in seiner Rede ihren Einsatz, ihr Engagement, ihre Verlässlichkeit und ihre Menschlichkeit.
„Du hinterlässt Spuren – in unseren Erinnerungen, in deiner Arbeit, in dem, was Du hier aufgebaut hast“,
so Mey.
„Es war eine lange, vertrauensvolle Zusammenarbeit. Du wirst mir fehlen. Für die Zukunft wünsche ich dir alles Gute“,
betonte Sascha Ryffel, Leiter des Fachbereichs Personal.
Carmen Linsing selbst blickte mit einem lachenden und einem weinenden Auge auf ihre Zeit zurück. In ihrer Abschiedsrede bedankte sie sich bei den Erzieherinnen und Erziehern in den Kitas, den Kolleginnen und Kollegen in der Verwaltung sowie bei allen Gudensberger Familien:
„Danke, dass Sie mir Ihre Kinder anvertraut und neue Konzepte mitgetragen haben.“
Besonders erinnerte sie an die vielen Projekte und Meilensteine in ihrer Zeit. Unter anderem wurde in Gudensberg unter ihrer Leitung die erste U3-Gruppe im gesamten Schwalm-Eder-Kreis eingerichtet – ein Meilenstein, der heute nicht mehr wegzudenken ist. Gudensberg sei in vielen Bereichen Vorreiter gewesen, betonte Linsing, und lobte zudem die gute Zusammenarbeit mit den Schulen, die viel zur positiven Entwicklung beigetragen habe. Mit Blick auf ihren neuen Lebensabschnitt sagte sie:
„Es war eine spannende und erfüllende Zeit – aber jetzt freue ich mich auf das, was kommt.“
Carmen Linsing, geb. Bräutigam, begann ihren beruflichen Weg bereits 1979 mit dem Vorpraktikum in einer Kita. Es folgte die Ausbildung zur Erzieherin am Evangelischen Fröbelseminar in Kassel, Fachschule für Sozialpädagogik, dass sie 1983 erfolgreich beendete. Nach verschiedenen Stationen in Kasseler Kindertageseinrichtungen – u.a. als Gruppenleiterin und Integrationskraft – übernahm sie im September 2004 die Leitung der städtischen Kindergärten in Gudensberg.