G1
Gudensberg ist „Klimaaktive Kommune 2025“
Bereits zum dritten Mal erhält das G1 in diesem Jahr eine solche Anerkennung. Seit Sommer trägt Gudensberg durch das G1 den Titel Klima-Kommune Hessen 2025 und erhielt ein Preisgeld von 10.000 Euro und im November wurde das G1 mit dem Hessischen Landespreises Baukultur 2025 geehrt.
Ein sozial-ökologisches Vorzeigeprojekt
Das G1 zeigt, wie konsequente Klimaschutzpolitik und soziale Stadtentwicklung Hand in Hand gehen können. Durch eine umfassende energetische Sanierung wurde das vormals leerstehende Gebäude in ein modernes, multifunktionales Zentrum verwandelt, das heute Treffpunkt, Kulturraum und Beratungsort zugleich ist. Die Jury würdigte die Verbindung von klimafreundlicher Gebäudeerneuerung, Ressourcenschonung und sozial-integrativer Nutzung, denn durch den nachhaltigen Umbau und die hohe Energieeffizienz setzt das G1 nicht nur ein gesellschaftliches, sondern auch ein ökologisches Zeichen. Bereits in der Planungsphase wurden örtliche Vereine, Initiativen und Nutzergruppen einbezogen, um die optimale Raumauslastung zu gewährleisten.
„Das G1 ist ein Haus für alle – generationenübergreifend, inklusiv und interkulturell. Hier entsteht Gemeinschaft, hier wird Demokratie gelebt. Dass das G1 nun mehrfach ausgezeichnet wurde, zeigt, dass wir mit diesem Weg richtig lagen“,
betont Bürgermeisterin Sina Massow.
Nutzung des Preisgeldes
Das Preisgeld aus dem Wettbewerb „Klimaaktive Kommune 2025“ soll in einen elektrifizierten Straßenreiniger investiert werden.
„Ein elektrifiziertes Reinigungsfahrzeug spart Emissionen, reduziert Lärm und verbessert die Luftqualität“,
so die Bürgermeisterin.
„Außerdem ist es ein weiteres sichtbares Zeichen dafür, dass klimafreundliche kommunale Infrastruktur möglich ist – im Kleinen wie im Großen.“
Der Wettbewerb
Der jährlich ausgelobte Wettbewerb „Klimaaktive Kommune“ wird vom Deutschen Institut für Urbanistik mit Förderung der Nationalen Klimaschutzinitiative durchgeführt. Kooperationspartner sind der Deutsche Städtetag, der Deutsche Landkreistag sowie der Deutsche Städte- und Gemeindebund. In diesem Jahr gingen 133 Bewerbungen in drei Kategorien ein. Die Jury besteht aus Vertretern des Bundesumweltministeriums, des Umweltbundesamtes und der kommunalen Spitzenverbände.
