generationenarbeit

Seniorenbeirat berät Programm für ein aktives jahr 2023


Einen Blick zurück auf die Aktivitäten der letzten Monate warf Melanie Röder, zuständig für die Generationenarbeit im Gudensberger Rathaus. Die Corona-Pandemie habe lange Zeit nur Veranstaltungen unter freiem Himmel ermöglicht, sagte sie. Gesundheitswanderungen, verschiedene Führungen und ein Schnuddelnachmittag im Stadtpark hätten in dieser Zeit im Mittelpunkt gestanden. Erst später habe man bewährte Angebote wie den Spieletreff in der Mediothek, den Frauentreff mit Liesel Theis und den offenen Seniorentreff im Bürgerhaus wieder aufnehmen können.

Neu seit Juli 2022 ist ein Schnuddelnachmittag in Deute, der von Ingrid Ringlebe organisiert wird, gut angenommen wird und nun von anderen Stadtteilen aufgegriffen werden könnte. Interessierte Senioren hatten sich bei mehreren Extratreffen im offenen Seniorentreff eingefunden, um sich von Mediotheks-Mitarbeiter Stefan Spahn mit der Nutzung ihres Smartphones vertraut zu machen. Spahn zeigte auch, wie Angebote der Onleihe, der digitalen Bibliotheksnutzung, funktionieren. Erfreut waren die Mitglieder darüber, dass die Seniorenadventsfeiern in der Vorweihnachtszeit wieder stattfinden können.

Froh zeigte sich Bürgermeisterin Sina Best darüber, dass der Bürgerbus nun wieder jeden Donnerstag unterwegs ist. Dank eines Teams von ehrenamtlichen Fahrern werden ältere, gehbehinderte und nicht mobile Bürger:innen nach telefonischer Vereinbarung zu Hause abgeholt und wieder zurückgebracht. Während des Aufenthalts in der Kernstadt können Einkäufe erledigt, Bank- und Arzttermine wahrgenommen werden.

Befreit von Corona-Auflagen soll das Programm für 2023 wieder etwas umfangreicher ausfallen. Tagesausflüge führen ins Rosarium nach Sangerhausen und zum Weihnachtsmarkt nach Goslar. Wer mag, kann zu einem Rock`n Roll-Abend in den Stadtpark kommen oder sich über Gefahren aufklären lassen, die von Betrügern an der Haustür oder am Telefon ausgehen. Ein rundes Programm, welches bei den Mitgliedern des Seniorenbeirats Zustimmung fand. Da nicht alle Senioren über die Medien von den Angeboten erfahren, soll der Flyer für 2023 per Post verteilt werden, sicherte Bürgermeisterin Best zu.