Glasfaserausbau

Wiederherstellung der Oberflächen hat begonnen


„Im Zuge der Bauarbeiten haben wir ein Angebot für die komplette Erneuerung der geöffneten Asphaltgehwege bei der UGG eingeholt“, erklärt Bürgermeisterin Sina Best.

Dies sei aber stark überteuert gewesen. Da die UGG den Glasfaserausbau in Gudensberg eigenverantwortlich durchführt, ist sie auch für die Wiederherstellung der Flächen zuständig. Eine mögliche Verrechnung, d.h. eine Zahlung an die Stadt Gudensberg für den Fall, dass die Stadt - und nicht die UGG - die Wiederherstellung übernimmt, wurde von dem Unternehmen abgelehnt.

„Anders als in den meisten Kommunen gibt es in Gudensberg nach wie vor keine Straßenbeitragssatzung. Unsere Bürgerinnen und Bürger müssen für ihre Straßen nichts bezahlen“, macht Best deutlich.

Dieser bewusste Verzicht auf Einnahmen für die Stadt erfordere aber auch ein besonders wirtschaftliches Handeln, wenn es um die von Natur aus sehr kostenintensiven Straßenarbeiten geht. Im Falle von Gehwegflächen bedeutet das, dass die Oberflächen vorrangig in einem verkehrssicheren Zustand sind, damit kein Benutzer zu Schaden kommen kann. Optische Belange müssten zurückstehen, wenn man sparsam mit den städtischen Geldern umgehen wolle. Da die Verkehrssicherheit über die Teilerneuerung der betroffenen Stellen erreicht wird, ist hier erstmal kein weiterer Handlungsbedarf gegeben.

„Tatsächlich ist der Zustand der asphaltierten Fußwege in den meisten Fällen sogar besser als zuvor, weil diese häufig Vorschäden hatten“, so Best.

Hintergrund

Insgesamt drei Hauptverteiler hat die UGG für den Betrieb des Glasfasernetzes in Gudensberg und den Stadtteilen errichtet. Sie stehen in Deute, Maden und Gudensberg. Die Verlegung der Leitungen in den Straßen sind laut Auskunft des Unternehmens zu etwa 95% abgeschlossen und von den ca. 2.000 beauftragten Hausanschlüssen sind rund die Hälfte hergestellt.