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42. Hilfstransport: Schwalmstadt unterstützt Gudensberg


„Unseren Stadtverordneten war es wichtig, ein klares Zeichen der Unterstützung für die Menschen in der Ukraine zu setzen“

erläutert Kreuter, der erst vor wenigen Wochen das Bürgermeisteramt in Schwalmstadt übernommen hat. Da Gudensberg über gut funktionierende Hilfsstrukturen verfügt, wandte sich Kreuter an seine Gudensberger Amtskollegin Sina Best. Schnell konnte vereinbart werden, dass die von Schwalmstadt zur Verfügung gestellten 6.000 € gleich beim nächsten Hilfstransport eingesetzt werden sollen. Wenn es die Situation wieder erlaube, möchte Schwalmstadt eine Partnerschaft zu einer ukrainischen Kommune aufbauen. „Derzeit aber haben die Kommunen in der Ukraine ganz andere Aufgaben zu schultern“, sagt Kreuter.

Mit dem Gabelstapler füllt sich der LKW allmählich. Aufgeladen werden Tische und Stühle für die Wärmestationen, die in allen ukrainischen Gemeinden eingerichtet werden, da sehr häufig in den Wohnhäusern nicht geheizt werden kann und Strom nur stundenweise zur Verfügung steht. Die Möbel können auch nach Ende des Krieges gut gebraucht werden und sollen dann in Schulen oder sozialen Einrichtungen stehen. Aufgeladen werden auch Winterbekleidung, Öfen und Stromgeneratoren sowie viele Weihnachtsgeschenke, die am 7. Januar, dem orthodoxen Weihnachtsfest, an Kinder verteilt werden sollen.      

„Unsere Hilfslieferungen stellen wir nach den Bedarfsmeldungen der ukrainischen Freunde zusammen“, erklärt Dr. Eberhardt Kettlitz, Beauftragter für kommunale Entwicklungspolitik der Stadt Gudensberg. Wolfgang Mand ergänzt, dass der Umfang der Sachspenden inzwischen ein Volumen von 1,3 Mio. € erreicht habe. Die Unterstützung aus der Bevölkerung lasse nicht nach, sagen die beiden.